Seit das US-Militär Depot an der Grenze zum Elsaß Vergangenheit ist, kann man endlich auch die versteckt im Wald stehenden Felsgipfel erkunden.
In der Zeit des Kalten Krieges errichtete die US Army überwiegend auf Fischbacher Gemarkung das Fischbach Ordnance Depot, auch Fischbach Special Weapons Depot oder Fischbach Army Depot (FAD) genannt.
Auf 680 ha Fläche (davon 570 ha auf Fischbacher Gemarkung und 110 ha auf der Gemarkung von Ludwigswinkel) wurden in 201 Gebäuden Lebensmittel, Ausrüstung, Waffen und Munition für die Versorgung der US Army im Krisen- und Kriegsfall gelagert und gewartet. Das dazugehörige Gelände wurde am 1. April 1955 von den USA beschlagnahmt. Teil dieses Depots war die speziell gesicherte Area One, wo zwischen 1980 und 1991 nukleare Artilleriegranaten und nukleare Pershing- und LANCE-Sprengköpfe eingelagert waren. Auch Chemiewaffen (Sarin und VX) wurden in diesem Depot vermutet und führten im Zeitraum zwischen 1983 und 1990 zu zahlreichen Demonstrationen und Sitzblockaden vor dem Lagergelände, zum Teil mit Beteiligung prominenter Politiker. Tatsächlich befand sich das Giftgas jedoch nicht in Fischbach, sondern im 35 km nördlich gelegenen Clausen.
Zu Beginn der 1990er Jahre wurde das Depot geräumt und ging am 1. Juli 1993 in deutsche Verwaltung über. Die militärische Schutzzone wurde am 19. Dezember 1994 aufgehoben. (Wikipedia)
Großer Hinzenfelsen mit Weißer Madonna